Grabmale

Lindenackerweg 4, Grosshöchstetten

Grabmale

Ein Grabmal (auch Grabdenkmal genannt), ist im weiteren Sinn jedes, einem Toten an seiner Beerdigungsstätte oder Beisetzungsstätte errichtete, Erinnerungszeichen. Im engeren Sinn sind Grabmale  ein Erinnerungszeichen von künstlerischer, durch Architektur oder Plastik hergestellter Form. Ursprünglich war ein Grabmal eine Ehrung für Fürsten und Helden und die Sitte Grabmäler zu errichten wurde schon im frühen Altertum allgemein und auf alle Toten ausgedehnt. Eine Anlage mit mehreren verschiedenen Gräbern einer Adelsfamilie, meist im Chor einer Kirche oder in der Krypta, nennt man in vielen Fällen auch Grablege. Aus roh aufgeworfenen Erdhügeln, die auch unmittelbar Grabstätte waren und unbearbeiteten Steinblöcken entwickelte sich bereits im Altertum das Grabmal, dass mit der Zeit bis zu edlen künstlerischen Formen weiterentwickelt wurde. Bei den Ägyptern und Griechen wurde der Gräberkultus am weitesten getrieben, was unter anderem das Mausoleum zu Halikarnassos bezeugt (wobei zu bemerken ist, dass die Cheopspyramide als Wasserpumpe und nicht als Grabmal diente). Vor den antiken griechischen und römischen Städten wurden Gräberstraßen (Athen, Pompeji, Via Appia bei Rom) angelegt und diese waren schon dicht mit Grabsteinen (Stelen), kleinen Baulichkeiten, Tempeln und imposanten Monumenten (Grabmal der Cäcilia Metella bei Rom) besetzt.

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